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Nein sagen und abgrenzen – SO gelingt es dir ab jetzt!

So gelingt es dir, nein zu sagen!

Kennst du diese Situationen auch...?

  • Der Moment, in dem du schon montags gestresst bist, wenn du einen Blick auf deinen Wochenkalender wirfst?
  • Oder an die Kollegin denkst, die dich direkt beim Betreten des Büros mit zwölf Aufgaben gleichzeitig bombardiert?
  • Und die wunderbaren Kunden, die dich gerne "nochmal eben" mit einem dringenden Auftrag vom Feierabend abhalten?

 

Warum fällt es und so schwer, einfach mal NEIN zu sagen?

 

Ich verrate es dir... schauen wir uns zuerst 3 ganz bedeutende Ansätze an.

 

1) Suche nach Anerkennung

Jeder von uns möchte geliebt, gewertschätzt und anerkannt werden. Wir fühlen uns geschmeichelt, gebraucht. Aber Achtung: Menschen, die ein sehr geringes Selbstbewusstsein bzw. Selbstwertgefühl haben, werden oft in eine klassische Opferrolle verfallen. Jemand, der emotional gefestigt und stark ist, kann das möglicherweise ausnutzen.

 

2.) Schuldgefühle

Wir sind häufig noch so erzogen worden, vor allem wir Frauen, uns zurückzuhalten. Von Klein auf sind wir es gewohnt, bestimmte Erwartungen zu erfüllen und haben gelernt, nicht aufzufallen. Durch Sätze wie „du musst brav sein“, „pass dich an“ leben wir das Gefühl, uns unterordnen zu müssen. Diese Muster begleiten uns auch häufig noch heute. Unbewusst ;)

 

3) Überraschungseffekt

Vor allem unter Stress und in dieser verdammt lauten Welt dort draußen, werden wir mit Fragen und Bitten oft überfallen oder überrumpelt. Wir sind häufig so unter Dampf, dass wir nur noch reagieren anstatt zu agieren.

 

SELBSTREFLEXION - dein Schlüssel zur Veränderung.

 

Mein Tipp, bevor ich dir ein paar konkrete Beispiele, WIE du beim nächsten Mal am besten NEIN sagen kannst gebe:

Unterbrich den Kreislauf bewusst und reflektiere dich selbst! Das kann zum Beispiel bedeuten:

  • Hinterfrage und erkenne ein Muster, d.h. sind es vielleicht immer gleiche Situationen, der gleiche Kollege o.ä., wo es dir besonders schwer fällt, nein zu sagen?
  • Identifiziere versteckte Glaubenssätze: was steckt eigentlich dahinter, warum fällt es dir schwer, wovor hast du Angst?
  • Stärke dein Selbstbewusstsein: du bist wunderbar, du bist mutig, du bist stark. Du musst dich nicht ständig bei anderen beweisen oder von jedem gemocht werden. Mach dir deine Stärken bewusst, wofür du stehst, was du kannst und fokussiere dich auf die positiven Dinge.

 

Mein Tipp: Wenn du merkst, irgendwo ist der Wurm so tief begraben, dass du alleine nicht weiter kommst – hol dir Unterstützung von einem Trainer / Coach o.ä. Es lohnt sich so sehr, für dich und dein selbstbestimmtes Leben aufzustehen. Und wenn der Stein erstmal rollt, geht es auch voran. Ihn zum Rollen zu bringen ist der größte Kraftakt.

  

Meine 5 Tipps für dich:

 

1) Verschaffe dir Zeit

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum, nutze diesen bewusst. Sage z.B. „Gib mir 5 Minuten Zeit, ich möchte kurz darüber nachdenken und sage dir gleich Bescheid“. Nimm dir die Zeit, die für dich passt - wichtig ist, dass du verbindlich bist.

 

2) Begründe, wenn es dir wichtig ist

Du kannst dein “Nein” begründen, wenn es dir wichtig ist. Das macht es dem anderen leichter, es anzunehmen. Bleib dir treu und Achtung: nicht in die Rechtfertigung rutschen!

 

3) Zeige Verständnis

Indem du Verständnis für die Bitte des anderen zeigst, wirkt jedes “Nein” schon viel weicher. „Dass du im Zeitstress bist, tut mir leid. Ich kann dir trotzdem heute nicht aushelfen.“

 

4) Bedanke dich

Eine schöne Geste ist, sich dafür zu bedanken, dass der andere einem die Aufgabe zutraut oder das Vertrauen in uns hat: “Ich fühle mich geehrt, dass Sie da an mich denken, aber mein Terminkalender ist leider komplett voll.” oder “Das ist ein wundervolles Kompliment, dass du mir das zutraust, aber ich kann leider nicht.”

 

5) Mache ein Gegenangebot

Es ist auch möglich, einen Gegenvorschlag zu machen – vielleicht bringt das eine andere Idee oder alternativen Lösungsansatz ins Spiel. „Heute schaffe ich es nicht, morgen früh um 9 Uhr liegen die Zahlen auf Ihrem Tisch“. Du kannst auch Sätze wie „das übernehme ich gerne, sagen Sie mir doch kurz, welches Projekt ich dafür nach hinten setzen darf?“ einsetzen.

 

Wichtig: Lerne, das NEIN sagen auszuhalten. Vielleicht bekommst du ein schlechtes Gewissen oder fühlst dich unwohl. Das gehört dazu 😇 Und genieße deinen Erfolg: klopf dir selbst mal auf die Schulter, wenn es dir gut gelungen ist!

 

Und jetzt bist du dran:

Stell dir eine Situation vor, in der du gerne NEIN gesagt hättest. Wie würdest du jetzt in dieser Situation antworten?

 

Schreib es auf, wenn du magst, teil es gerne.

 

Denke immer daran: ein NEIN ist ein JA. Zu etwas anderem. Zu dir.

 

Gerne unterstütze ich dich bei deiner Entwicklung zur selbstbewussten und souveränen Persönlichkeit.

Schreib mir einfach eine kurze Mail an ichwill@erfolgreich-ich.com.

 

Ich freu mich auf dich,