Wie Selbstwirksamkeit deine Persönlichkeit stärken kann

Das eigene leben beeinflussen und herausforderungen meistern!

Wer sich selbstwirksam fühlt, der läuft mit der Erfahrung durchs Leben, das eigene Leben beeinflussen und Herausforderungen meistern zu können.

 

Schonmal gehört?

 

Das Gefühl der Selbstwirksamkeit ist tief im Belohnungszentrum unseres Gehirns verankert und funktioniert so:

Wenn wir etwas bewirken wollen, wird zuerst der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet, der dich neugierig und aktiv werden lässt. Trifft der Erfolg einer Handlung dann wie erwartet ein, kommt unsere neuronale Belohnung und Dopamin wird in Morphium umgewandelt. Wir werden angenehm entspannt.

 

Alles, was oft in Gebrauch ist, wird vom Gehirn gestärkt. Wenn du die Dinge also öfter anpackst, fällt dir das Anpacken irgendwann immer leichter. Die Selbstwirksamkeit hilft dir somit, noch selbstwirksamer zu werden. Da sind wir beim positiven Teufelskreis.

Also: Steigere dein Gefühl von Selbstwirksamkeit, indem du aktiv nach Erfolgserlebnissen und auch Herausforderungen suchst!

 

Dazu gibt es viele Möglichkeiten, zwei Sachen kannst du dir merken: Du wirst dein Belohnungszentrum eher anregen, wenn du der aktiv Handelnde bist und nicht bloß passiver Zuschauer. Bedeutet, dass dein Gehirn im Zweifelsfall über einen Spaziergang im Park oder laufen gehen glücklicher sein wird, als über passive Berieselung auf dem Sofa mit Netflix.

 

Echte Erlebnisse funktionieren immer besser als das Erwerben bloßer Besitztümer.

 

Ein echter Ausflug mit Freunden oder der Familie wird sich am Ende besser anfühlen als eine Stunde Internetshopping.

 

Was du sonst noch tun kannst?

Darüber hinaus gilt es, sich möglichst wenig mit anderen zu vergleichen. Social Media kann sehr unzufrieden machen, weil es dich unter Druck setzt und dir das Gefühl gibt, dein Leben müsste genau so auftegend, vermeintlich erfolgreich oder glamourös sein, wie das der anderen. Beschränke Konsum bzw. setze deinen Fokus in den Sozialen Medien. Vergleiche dich lieber mit dir selbst. Wer willst du sein, wer bist du heute und wer warst du gestern?

 

Selbstwirksamkeit bedeutet nicht den Helden zu spielen, der alles kann und alles schafft.

 

Es bedeutet die Kraft zu haben, dein Leben so zu gestalten, wie es dir gefällt. Dazu gehört auch NEIN zu sagen, falls es zu viel wird.

 

Was passiert, wenn der positive Effekt nicht eintritt, mir etwas nicht gelingt?

Problematisch wird es, wenn das gewünschte Ergebnis nicht eintritt. Aus Dopamin wird dann Noradrenalin und Adrenalin. Das dadurch entstehende Stressgefühl soll dich antreiben, noch stärker für deinen Erfolg zu kämpfen. Bleibt der Erfolg dann aber wieder und wieder aus, kann der Stress chronisch werden. Schlimmer noch: wer über längere Zeit keine Selbstwirksamkeit erlebt, wird passiv und desinteressiert. Das lässt sich zum Beispiel an Kindern beobachten, die nichts alleine machen dürfen. Und so kann sich das Gehirn an den traurigen Zustand gewöhnen, nichts mehr bewirken zu können. Denn das Gehirn baut alles ab, was es länger nicht benötigt.

 

Wie kannst du nun deine Selbstwirksamkeit steigern und dein Glück selbst in die Hand nehmen?

Deine Selbstwirksamkeit kannst du Schritt für Schritt steigern, indem du:

  • dir deiner Stärken und Schwächen bewusst bist
  • dir kleine, erreichbare Ziele setzt und den geschafften Erfolg anerkennst
  • dir Menschen, die ähnliche Fähigkeiten haben, zum Vorbild nimmst
  • du dich aktiv in für dich schwierige Situationen begibst oder Dinge ausprobierst, die noch viel Überwindung kosten.

 

Mit der Zeit wirst du mehr und mehr zu der Überzeugung gelangen, vorher unerreichbar scheinende Ziele motiviert und aus eigener Kraft heraus anzugehen – und im besten Fall auch zu schaffen.

 

Wichtig ist, dass du dir zunächst Ziele setzt, die realistisch und in naher Zukunft erreichbar sind. Erstrebenswerte, kleine Ziele, die mit erreichbaren Erfolgserlebnissen einhergehen. Wenn du dich also zuerst einmal auf die kleinen Steps konzentriert, entwickelst du deine Selbstwirksamkeit in kleinen Schritten.

 

Denn in kleinen Schritten erreichst du Teilerfolge, die Grund dafür geben, mehr an dein eigenes Können zu glauben – so lässt sich dein Vertrauen in die eigene Kompetenz steigern.  

 

Also: nimm dein Stück vom Glück selbst in die Hand und trau dich. 

Ich glaub an dich.

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